Holzindustrie Schweighofer präsentiert neue und strengere Holzbeschaffungsrichtlinie
Holzindustrie Schweighofer setzt sich für die Stärkung einer nachhaltigen Holzindustrie in Rumänien ein. Aus diesem Grund hat das Unternehmen bereits im Januar 2017 ein Maßnahmenpaket zur Förderung der nachhaltigen Holzindustrie in Rumänien präsentiert. Die Maßnahmen dieses Aktionsplans gehen über die Erfordernisse der rumänischen Gesetzgebung hinaus.
Für ein Holzverarbeitungsunternehmen wie Holzindustrie Schweighofer beginnt nachhaltige Forstwirtschaft mit der Einkaufsentscheidung. Den Prinzipien des Aktionsplans folgend hat das Unternehmen daher nun seine Beschaffungsrichtlinie aktualisiert und dabei deutlich verschärft. "Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Kunden besser abzubilden und auf die Bedenken verschiedener Stakeholder einzugehen“, sagt Jürgen Bergner, Vorstandsmitglied der Schweighofer Gruppe.
Die neuen Holzbeschaffungsgrundsätze sind das Ergebnis einer Reihe von Gesprächen mit Interessensgruppen und hat den Zweck, die zugrundeliegenden Prinzipien der Einkaufsaktivitäten von Holzindustrie Schweighofer klar darzulegen. Sie beinhaltet auch neue Verpflichtungen, insbesondere in Bezug auf geschützte Gebiete wie z.B. Urwälder. Im Jahr 2015 hatte sich Holzindustrie Schweighofer bereits verpflichtet, kein Holz aus Nationalparks zu beziehen. Diese Verpflichtung bleibt bestehen.
“Während Partnerschaften und langfristige Beziehungen – insbesondere mit unseren Lieferanten – für Holzindustrie Schweighofer entscheidend sind, enthält die neue Richtlinie klarere Regeln für das Aussetzen oder Auflösen von Geschäftsbeziehungen mit Partnern, die sich nicht an unsere Anforderungen für eine nachhaltige Holzindustrie halten,” erklärt Bergner. Diese Prozesse wurden gestärkt, um das Risiko potenzieller Holzlieferungen im Widerspruch zur Beschaffungsrichtlinie weiter zu verringern.
Die durchgehende Qualitätsbewertung bewirtschafteter Wälder ist essenziell für die Sicherstellung einer nachhaltigen Holzwirtschaft. Holzindustrie Schweighofer setzt sich daher zum Ziel, seinen Einkauf bis zum Jahr 2025 auf ausschließlich zertifiziertes Material umzustellen und jedes Jahr öffentlich über den Fortschritt in Richtung dieses Ziels Bericht zu erstatten.
Holzindustrie Schweighofer möchte den Dialog mit Interessensgruppen intensivieren. Dies war und bleibt ein Hauptaugenmerk des Unternehmens. “Wir begrüßen das Feedback, das wir in den vergangenen Monaten von unterschiedlichen Seiten erhalten haben. Um unsere Bereitschaft zum offenen Dialog mit allen Gruppen unabhängig von ihrem Standpunkt zu signalisieren, veröffentlichen wir auch eine Erklärung zur Rolle und moralischen Verantwortung unseres Unternehmens in Bezug auf die Holzbeschaffung“, fügt Bergner hinzu.
Es waren die Umweltschutzorganisationen WWF und Agent Green, die neben anderen Stakeholdern einen Beitrag zu den neuen Richtlinien und der begleitenden Erklärung geleistet haben. Von Seiten der Holzindustrie Schweighofer will man nun beweisen, dass das Unternehmen eine neue Stufe im Diskurs über die Unternehmensaktivität in Rumänien, über rechtskonforme und nachhaltige Forstwirtschaft und Handelsfragen erreicht hat. “Wir möchten auch andere Marktteilnehmer dazu ermutigen, unserer Initiative für nachhaltige Forstwirtschaft in Rumänien beizutreten,” hält Bergner abschließend fest.