Holzindustrie Schweighofer: Rumänischer Action Plan für nachhaltige Holzindustrie wirkt - Im August 2017 wurden zwei Lieferanten suspendiert
Holzindustrie Schweighofer hat in Rumänien einen Maßnahmenplan zum Kampf gegen unrechtmäßige Schlägerungen in Kraft gesetzt, die weit über das gesetzliche Maß hinausgehen.
Einer der Bestandteile dieses Maßnahmenplans ist das Bekenntnis, auch dort wo es gesetzlich erlaubt ist, kein Holz aus Nationalparks zu beziehen. Holzindustrie Schweighofer möchte damit das Anliegen von Umweltgruppen unterstützen, eine bessere Verankerung des Schutzes der Nationalparks in Rumänien zu erreiche.
Die Schweighofer - Sicherheitsmechanismen für die Erfüllung dieser Policy sind:
- Die vertragliche Verpflichtung unserer Lieferanten, kein Holz aus Nationalparks an uns zu liefern.
- Ein Check des Herkunftsorts des Holzes über das staatliche System SUMAL (Datenbank-gestütztes System der rumänischen Regierung zur Nachvollziehbarkeit von Holztransporten, Anm.), Inspectorul Padurii (System der rumänischen Regierung für eine transparente Darstellung und Nachvollziehbarkeit von Holzernten und von Daten, welche von SUMAL gesammelt wurden; Anm.) sowie check der Direktlieferungen durch unser eigenes GPS-Tracking System Timflow.
Suspendierung von Lieferanten im August 2017
Holzindustrie Schweighofer erhielt im August 2017 Kenntnis von drei LKW Ladungen aus der Randzone des rumänischen Nationalparks Muntii Rodna. Das unternehmenseigene Holzverfolgungssystem Timflow (www.timflow.com) wurde auf die Holzherkunft aufmerksam. Die Lieferungen erfolgten am 4., 14., und 17. August 2017 über zwei Lieferanten zum Holzsammelplatz in Susenii Bargaului. Diese waren nach rumänischem Recht zwar rechtmäßig, widersprachen aber den internen Richtlinien des Unternehmens. (Anmerkung: Holzernte in Randzonen von Nationalparks ist keine rumänische Besonderheit. Auch in zahlreichen Nationalparks in Deutschland oder Österreich gibt es legale Holzerntemaßnahmen in den Randzonen). Holzindustrie Schweighofer reagierte umgehend und suspendierte die Lieferanten.
Im Zuge der regelmäßigen Stakeholder und NGO Meetings wird Holzindustrie Schweighofer auch über diesen Vorfall informieren.