Sägewerksprojekt in Argentinien
Die HS Timber Group plant einen Sägewerksneubau in Gobernador Virasoro, in der argentinischen Provinz Corrientes.
Die Investitionssumme wird mit rund 100 Mio. USD angegeben. Es sollen 280 direkte Arbeitsplätze entstehen. Der gesamte Beschäftigungseffekt inklusive vor- und nachgelagerter Sektoren wird auf über 700 geschätzt. Das Werk ist auf die Verarbeitung von Kiefernschwachholz (Pinus taeda und Pinus elliottii) ausgelegt, welches ausschließlich in der Region von nachhaltig bewirtschafteten Flächen bezogen wird.
Das Werk besitzt nach Inbetriebnahme eine Verarbeitungskapazität von 500.000 fm/Jahr. Das Schnittholz wird zur Gänze getrocknet, ein Teil davon auch gehobelt. Anfallende Sägenebenprodukte werden pelletiert (EN A1plus) oder an lokale Kraftwerke abgesetzt. Das Sortiment ist zur Gänze auf Export ausgelegt. Die Zielmärkte sind weltweit, genannt werden beispielhaft China, die USA oder Europa.
Ein Teil der Maschinenaufträge ist bereits vergeben: Linck (Spanerlinie), Springer (Rund- und Schnittholzmanipulation in Säge- und Hobelwerk), Microtec (Scanner), Valon Kone (Entrinder), Gilbert (Hobelanlage), Mahild (Holztrocknung). Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2023 geplant.
Wie in allen Werken der HS Timber Group wird Wert auf eine umfassende Nutzung des Rohstoffes gelegt. So wird die benötigte thermische Energie entsprechend den Kreislaufwirtschaft-Prinzipien im Werk als grüne Wärme zu 100% aus im Verarbeitungsprozess anfallender oder lokal bezogener Biomasse erzeugt.
Das argentinische Joint-Venture läuft unter dem Namen Acon Timber.