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Holzindustrie Schweighofer stärkt mit neuer Umweltschutzrichtlinie Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Mit Ende August 2018 verfügt Holzindustrie Schweighofer, eines der führenden holzverarbeitenden Unternehmen in Europa, über eine neue Umweltschutzrichtlinie.

Mit der neuen internen Richtlinie setzt sich das Unternehmen ambitionierte Ziele im Bereich des Umweltmanagements. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt– bereits jetzt ein Handlungsprinzip des Unternehmens - soll damit weiterhin als fester Bestandteil der wirtschaftlichen Tätigkeit in allen Bereichen des Unternehmens verankert werden.

Die überarbeitete Richtlinie enthält folgende Punkte:

  • ab 2025 ausschließlich zertifiziertes Holzmaterial zu beschaffen und jedes Jahr öffentlich über die in dieser Hinsicht erzielten Fortschritte zu berichten (Beschaffungspolitik);
  • nationale und internationale Umweltschutzanforderungen uneingeschränkt zu befolgen und darüber hinauszugehen, um auf diese Weise ein höheres Umweltschutzniveau zu erreichen;
  • einen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt zu leisten und aktiv Maßnahmen zur Wiederaufforstung zu ergreifen;
  • den Energieverbrauch in Form von elektrischer und thermischer Energie bis 2025 um 30 % zu verringern;
  • die CO2-Emissionen bis 2025 um 25 % zu verringern;
  • die in unseren Betrieben anfallende Abfallmenge auf ein Mindestmaß zu reduzieren;
  • die Wiederverwendung von Abfällen zu maximieren;
  • die umweltfreundlichste Behandlung und Entsorgung sämtlicher Abfallarten zu gewährleisten;
  • den Dialog mit Stakeholdern und Mitarbeitern zu intensivieren, um die Erreichung unserer Umweltziele durch laufende Verbesserungen sicherzustellen

Ambitionierte Ziele im Klima- und Energiebereich
Michael Proschek-Hauptmann, Head of Sustainabilty und Compliance bei Holzindustrie Schweighofer: „Wir haben uns insbesondere im Klima und Energiebereich bewusst sehr ambitionierte Ziele gesetzt. Vor allem auch weil unsere Werke jetzt schon dem Stand der Technik entsprechen. Die neue Richtlinie soll vor allem auch nach innen wirken und unsere Mitarbeiter weiter motivieren, in Richtung dieser Ziele zu denken und zu handeln.“

Intelligenter Maßnahmenmix
Neben relativ schnell umsetzbaren Maßnahmen, wie dem vermehrten Einsatz von stromsparenden LED Lampen oder dem mittel- und langfristigen Einsatz von elektrischen Gabelstaplern, möchte man sich bei Schweighofer insbesondere auch um eine Optimierung der internen Abläufe kümmern. Proschek-Hauptmann geht etwa von einem erheblichen Einsparungspotential bei elektrischer und thermischer Energie aus. Dies soll durch noch effizientere Auslastung der Anlagenkapazität oder auch durch eine Optimierung der Beladelogistik erreicht werden. Spezielle Trainings und breit angelegte Bewusstseinsbildungsinitiativen für die Mitarbeiter runden das Maßnahmenpaket abrunden.

GPS Technologie für effiziente Werkslogistik
Holzindustrie Schweighofer verwendet mittlerweile seit mehr als einem Jahr erfolgreich GPS Technologie zur Sicherung seiner Lieferkette (www.timflow.com). Michael Proschek-Hauptman: „Wir wollen GPS Technologie nun auch intern verstärkt nutzen, um damit die Werkslogistik noch effizienter gestalten zu können. Damit können wir den Treibstoffverbrauch des eingesetzten Fuhrparks maßgeblich reduzieren. Unsere Werke in Radauti und Kodersdorf beweisen das durch diesen Technologieeinsatz bereits jetzt“.

Zur Verwirklichung dieser und weiterer Ziele strebt das Unternehmen bis spätestens 2022 an, für alle Werke zertifizierte Umweltmanagementsysteme (gemäß ISO°14001:2015) zu erlangen.

Diese neue Umweltschutzrichtlinie wird jährlich überprüft und der Umsetzungsfortschritt jedes Jahr veröffentlicht.

Umfassendes Maßnahmenpaket für nachhaltige Holzindustrie in Rumänien
Bereits im Jänner 2017 hat das Unternehmen ein Maßnahmenpaket zur Förderung einer nachhaltigen Holzindustrie in Rumänien implementiert. Die Maßnahmen dieses Aktionsplans gehen weit über die Erfordernisse der rumänischen Gesetzgebung hinaus.

Michael Proschek-Hauptmann abschließend: „Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald, eine intakte Umwelt sind für die Gesellschaft insgesamt, und selbstverständlich für unser Unternehmen essentiell. Durch die verantwortungsvolle Nutzung der wertvollen Ressource Holz sind wir daher bestrebt, fester Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft zu werden und diese Verantwortung noch stärker wahrzunehmen als in der Vergangenheit.“

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