Holzindustrie Schweighofer legt verstärkten „Action Plan für nachhaltige Holzindustrie in Rumänien“ zur öffentlichen Konsultation vor
- Schutz von Urwäldern ist explizites Anliegen
- Weitere Sicherung der Holzlieferkette in Rumänien – Unternehmen leistet Beitrag zum Kampf gegen unrechtmäßige Holzernte in Rumänien
- Öffentliche Konsultation des Planes – Das Unternehmen sammelt bis 22.06.2018 Feedback zum verstärkten Action Plan
Holzindustrie Schweighofer, einer der führenden Holzverarbeiter Europas, mit drei Sägewerken und zwei Holzplattenproduktionen in Rumänien legt ein Update seines im Jänner 2017 eingeführten Aktionsplans für eine nachhaltige Holzindustrie vor. Bis 22.06.2018 sammelt das Unternehmen nun in einem öffentlichen Konsultationsprozess Feedback zu den Maßnahmen.
Mit der Verstärkung des Aktionsplans reagiert das Unternehmen auf die Bedingungen von FSC, (Globales Forstzertifizierungssystem ‚Forest Stewardship Council‘; Anm.) Risiken im Zusammenhang mit seiner Lieferkette zu adressieren und die Due Diligence und Sicherheitsarchitektur in diesem Zusammenhang zu verbessern. Holzindustrie Schweighofer führt damit konsequent den bisher eingeschlagenen Weg zur Stärkung einer nachhaltigen Holzindustrie in Rumänien weiter.
Michael Proschek-Hauptmann, verantwortlich für Compliance und Nachhaltigkeit bei Holzindustrie Schweighofer: „Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet für uns, unsere Sicherheitsarchitektur zum Schutz der Wälder laufend zu optimieren. Der Input von NGOs, Geschäftspartnern und anderen Stakeholdern war und ist uns in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Unser Action Plan ist einzigartig in Rumänien und zeigt dass unser Unternehmen Kritik als Ansporn betrachtet, besser zu werden.“
Die Grundprinzipien dieses Action Plans, der weit über die gesetzlichen Erfordernisse Rumäniens hinausgehen, sind:
- So weit wie möglich sicherzustellen, dass nur legal geentertes Holz in die Verarbeitung kommt. U.a. mittels GPS basierter Nachvollziehbarkeit der Lieferungen mit dem Unternehmenseigenen Timflow System (www.timflow.com).
- Null Toleranz bei Lieferanten, die legale Herkunft des Holzes nicht nachweisen können
- Schutz von Urwäldern und keine Lieferungen aus Nationalparks, auch dort nicht, wo es der rumänische Gesetzgeber erlaubt
- Nachhaltig implementierter Dialog mit Umweltschutz NGO‘s und anderen Stakeholdern mit dem Bekenntnis, die Sicherheitsarchitektur fortlaufend zu verbessern
- Fortlaufende Schulungen der Schweighofer Compliance Teams
- Umsetzung substantieller Wiederaufforstungen in Kooperation mit Universitäten und privaten Waldverwaltern: Pflanzung von rund 1 Mio Bäumen bis 2024
Der verstärkte Action Plan steht nun allen Stakeholdern und Interessierten einen Monat lang zur Stellungnahme zur Verfügung. „Bevor wir die Umsetzung weiter vorantreiben, setzten wir auf einen intensiven Konsultationsprozess und hoffen auf entsprechende Rückmeldungen.“ Erst nach dem Abschluss dieser Konsultationsphase wird der verstärkte Action Plan finalisiert und in die Umsetzung gebracht.
Stellungnahmen zum Entwurfsdokument können bis 22.6. an stakeholder.wien[at]schweighofer.at gerichtet werden.
Holzindustrie Schweighofer erntet selbst keine Bäume. Dennoch möchte das Unternehmen einen Beitrag zum Kampf gegen das in Rumänien verbreitete Phänomen unrechtmäßiger Holzernte leisten. Insgesamt hat Holzindustrie Schweighofer bisher bereits über EUR 1 Mio in entsprechende Maßnahmen investiert und wird diese auch noch weiter ausbauen.