Update Holzindustrie Schweighofer in Rumänien: Sicherheitsarchitektur für Holzlieferkette stellt erneut Funktionsfähigkeit unter Beweis
Holzindustrie Schweighofer, einer der führenden Holzverarbeiter Europas, mit drei Sägewerken und zwei Holzplattenproduktionen in Rumänien setzt in diesem Land einen Maßnahmenplan zur Stärkung einer nachhaltigen Holzindustrie um. Kernstück ist das GPS-basierte Holz-Verfolgungssystem Timflow. Damit ist Holzindustrie Schweighofer in der Lage, sämtliche Lieferungen vom Ursprung bis zu den Werkstoren zu kontrollieren. Man bekennt sich zu einer Zero-Tolerance-Policy bei Lieferungen, deren Herkunft fragwürdig ist. Auf der Webpage www.timflow.com (in rumänischer und englischer Sprache; Anm.) stellt der Holzverarbeiter sämtliche LKW Lieferungen – für die Öffentlichkeit zugänglich – online.
Timflow schlägt an
Im Sinne eines nachhaltigen Dialogs mit der Öffentlichkeit macht Holzindustrie Schweighofer transparent, wenn es auf fragwürdige Holzlieferungen aufmerksam wird: Am 8.2. 2018 wies das Timflow-System auf Inkonsistenzen einer Holzlieferung in das Sägewerk von Sebes hin. Der in den schriftlichen Dokumenten angegebene Ursprungsort des Holzes stimmte nicht mit den Timflow-Daten überein. Die LKW-Ladung wurde daher nicht in Verarbeitung genommen sondern zurückgesendet. Michael Proschek-Hauptmann, Head of Compliance and Sustainability von Holzindustrie Schweighofer: „Die Lieferung hat nicht unseren strengen Eingangskontrollkriterien entsprochen und musste daher zurückgeschickt werden. Damit ist abermals belegt, dass unsere Sicherheitssysteme gut funktionieren. Bereits im August vergangenen Jahres haben wir auf Basis von Timflow drei LKW-Ladungen ausgemustert und die entsprechenden Lieferanten suspendiert“.
Fakten zu Timflow
Auf Basis der Timflow-Datensätze werden ca. 10 von insgesamt 80 LKW-Anlieferungen pro Tag genauer untersucht. „Diese Lieferungen werden separiert und erst nach Verifizierung durch die ‚Supply-Chain Control‘-Abteilung freigegeben. Erst wenn die Herkunft zweifelsfrei geklärt ist, und alle Standards eingehalten werden, gelangt das Material in die Produktion“, so Proschek-Hauptmann. Der vorliegende Fall ist die zweite Zurückweisung einer Lieferung. „Mit Timflow wollen wir unsere Verantwortung in Rumänien wahrnehmen und den Kampf der Regierung gegen illegale Holznutzung unterstützen“, sagt Proschek-Hauptmann abschließend.